Der seit dem 15. Juli 2016 gestarteten „Hexenjagd“ folgen
immer weitere Zahlen von willkürlichen Verhaftungen. Zehntausende Menschen, die
mit dem Putschversuch oder gar irgendwelchen Gesetzeswidrigkeiten nichts zu tun
haben, sitzen nun in grotesken Verhältnissen im Gefängnis. Sehr viele Ehepaare,
Kinder und Eltern werden sowohl finanzieller als auch physischer Schikane
ausgesetzt.
In den letzten Tagen ist zu beobachten, dass besonders Ehepartner von Inhaftierten und Mütter von kleinen Kindern grundlos in U-Haft gesteckt werden.
In den letzten Tagen ist zu beobachten, dass besonders Ehepartner von Inhaftierten und Mütter von kleinen Kindern grundlos in U-Haft gesteckt werden.
Mutter von vier Kindern wurde in U-Haft
gesteckt
Die willkürlichen Verhaftungen von Frauen, die ihre
inhaftierten Männer besuchen gehen, führt bei barmherzigen Zeugen zu
Reaktionen. Während dies geschieht, kam bisher noch keine Erklärung von Seiten
der Verantwortlichen für dieses unmenschliche Verhalten. Ein nächstes Beispiel
spielte sich in der Stadt Erzurum ab. Es ist bereits bekannt, dass der
Oberarzt-Assistent K.Y. seit Juli 2016 widerrechtlich inhaftiert ist. Ein Tag
vorher besuchte seine Ehefrau ihn im Gefängnis, woraufhin sie in Gewahrsam
genommen wurde. Damit standen deren vier Kinder, der kleinste 1,5 Jahre alt,
ohne Erziehungsberechtigten da. Es spricht sich rum, dass die Verantwortlichen
mit den Untersuchungsinhaftierten einen zusätzlichen psychischen Druck auf
deren bereits inhaftierten Verwandten bezwecken. Es wird erhofft, dass die
Verantwortlichen für diese widerrechtlichen Verhaftungen und den sowohl
physischen als auch psychischen Misshandlungen in den Gefängnissen, für ihre
Taten belangt werden, sobald erneut eine Gerechtigkeit hergestellt wird.
http://magduriyetler.com/2017/03/01/annelere-zulumde-erzurum/
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