Wenn´s ein Hexenjagd ist,

JA. wir werden diesen Hexenjagd machen“


Recep Tayyip Erdogan

Nach dem Putschversuch am 15 Juli 2016 wurde im Rahmen des Ausnahmezustands durch gesetzliche Verordnungen von der AKP-Regierung „Amnestie“ unter Evakuierung ausgegeben um in den Gefängnissen Platz für die Menschen die dem türkischen Gelehrten Herrn Fethullah Gülen nahe stehen zu schaffen. Zirka 42.000 Sträflinge sind unter Bewährung freigelassen worden.

Seit dem Ausnahmezustand gibt es in der Türkei keine Pressefreiheit, kein Eigentumsrecht, kein Recht auf faires Gerichtsverfahren, strikte Reiseeinschränkung, keine Meinungsfreiheit und kein Recht auf Wahrung und Schutz seiner persönlichen Freiheit. Die Grundrechte wurden somit vernichtet.

Wer steckt hinter dem Putsch

Wer steckt hinter dem Putsch

Zahlen & Fakten, Stand: 07.09.2016

Zahlen & Fakten, Stand: 07.09.2016

Behauptung

Behauptung

Freitag, 31. März 2017

Pseudoputsch von Erdogan inszeniert

Schauen Sie sich doch bitte das TV-Kritik von "Maybrit Illner" auf ZDF-Mediathek an. Der Geheimdienst-Experte gibt sehr viele Informationen über den Türkeiputsch bekannt. Ich zitiere Geheimdienst-Experte Schmidt-Eenboom:

..nachdem angeblichen Pseudoputsch  in der Türkei, den die türkischen Nachrichtendienste nach einer Analyse der CIA, handelt es sich um eine Pseudoputsch den Erdogan inszeniert hat um ein Potenziell echten Putsch vorzutäuschen. (Eingriff: weil die CIA mitgemacht hat) äääh das ist türkische Paranoia. Wir hatten 2008 einen kleinen Putsch, da war ein Oberster mehrere Getreue und die türkische Staatstreue Presse hat berichtet, die würden sich aus Drogengelder finanzieren und im übrigen sollen Sie von dem drei Bund CIA, MOSSAD und BND unterstützt. Das ist für Nachrichtendienstliche Fachleute "Absurdistan", das ist blankes Absurdistan und Paranoia, so argumentiert, genaus wie die Proteste im Gezi-Platz der Lufthansa in die Schuhe schieben wollte (Woher haben Sie die Informationen der Lufthansa her) Herr Murat hat das geäußert, einer der engsten Berater von Erdogan, Nachzulesen in der Frankfurter Allgemeine in der letzten Woche. Ja, es gibt wirklich in der Türkei eine Paranoia, die GÜLEN-BEWEGUNG   ist definitiv, dass sagt auch der Bundesnachrichtendienst nicht Verursacher diese Putsches ......


Hören Sie sich selbst an. Wirklich sehr interessant. Hier der Link:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-maybrit-illner-erdogans-endspiel-14950593.html


Dienstag, 21. März 2017

Drama im Gefängnis von Sinop

Unter dem Vorwand der Nutzung des ByLock-Systems wird jeden Tag das Leben einer neuen Familie ausgelöscht. Die letzen Opfer der Blockoperation gegen die Gülenbewegung ist dieses Mal eine angehende Mutter, names Nurhayat Yıldız, die 19 Wochen schwanger war. Diese ByLock-Operation wird zum Gegenstand der Hexenjagd für die Gülenbewegung missbraucht.

Dieses Drama wurde durch den Brief des Ehemannes von Frau Nurhayat Yıldız kund. Wir Veröffentlichen die menschenunwürdigen Ereignisse, die sich im Gefängnis von Sinop ereignen mit Hilfe des Briefes, den der Ehemann von Frau Nurhayat Yıldız geschrieben hat.

“Jetzt ist es zu spät, wir haben unsere Frucht unser dreijährigen Ehe verloren.”



“Guten Tag,

Meine Frau Nurhayat Yıldız ist Hausfrau und in der 14. Schwangerschaftswoche. Als sie am Montag, den 29. August, zur Kontrolle von Sinop nach Samsun fahren wollte, wurde sie während der Buskontrolle inhaftiert.

Nach der Verweisung im Gericht von Sinop wurde ihr die Straftat zugesprochen, dass sie ein Mitglied der Organisation sei. Als Beweis legten sie ein Programm namens ByLock vor, dessen Namen wir zuvor noch nie gehört hatten, welches sie auf ihr Handy heruntergeladen haben soll. Plötzlich wurde meine Ehefrau zur einem Mitglied der Organisation..Obwohl sie sagte ” Hier ist meine Telefonnummer und hier mein Handy ich hab so ein Programm nicht benutzt”, wurde sie festgenommen und zum Gefängnis nach Sinop verschleppt.

Meine Frau ist nach 3 jahre Ehe zum erstenmal schwanger gewesen. Wir sollten zwillinge bekommen. Mit großer emphindlichkeit sind wir zu den Kontrollen gegeangen und haben alles dafür getan damit sie eine Gesunde Schwangerschft hat. Bis dahin hatte sie auch keine Gesundheitlichen Probleme. Doch nach der 14. Schwangerschaftswoche musste sie die Umstände im Gefängnis kennenlernen. Da wir Zwillinge erwarteten war ihr Lebensumstad  sehr wichtig für sie. Ich hab vorgeschlagen das wenigstens jeden Tag hingehen und Unterschreiben soll doch nicht ins Gefängnis gehen soll. Ich wollte nicht das die Mama meiner Zwillinge hinter gittern kommt. Doch dieser Vorschlag und die Atteste der Ärzte wurden, ohne  sie  zur Kenntnis zu nehmenn abgewiesen.

Der 6. Oktober war der 40. Tag meiner Frau im Gefängnis und die 14. Woche ihrer Schwangerschaft. Leider auch der Tag an dem  unsere noch nicht geborernen Zwillinge gestorben sind. 2 noch nicht geborene Leben mussten mit 25 personen in einer Gefängnis Zelle um ihr Leben kämpfen. Doch sie habens nicht geschafft. Als Vater hat mich das innerlich zerstört. Ich wusste nicht was ich machen soll. So billig kann doch kein Menschen leben sein. Mit dem Trauer das wir unsere babys verloren haben ging es meiner Frau viel schlimmer. Sie lag 2 Tage in der Gefängnisstation.

Jetzt ist es zu spät, wir haben die Frucht unserer dreijährigen Ehe, unsere Kinder verloren. Meine Frau ist sowohl Körperlich  als auch geistig nicht mehr im guten Zustand. Obwohl sie von Stress fern bleiben muss, wurde sie wieder hinter Gitter gebracht. Sie konnte noch nicht einmal den tod ihrer Kinder verarbeiten und schon sitzt sie wieder im Gefängnis. Wie soll meine Frau mit diesem Zustand umgehen, wie soll sie es schaffen? Oder wenn ihr was passiert wer soll dafür in Rechenschafft gezogen warden?


All das hat mit der Beschuldigung angefangen das Programm benutzt zu haben . Die Aussagen miener frau wurden garnicht in acht genommen, es wurde keine einziger Beweis vorgeführt. Können die auch nicht weil sie sowas nicht benutzt hat. Aber trotzdem sitzt sie immernoch  in Haft. Sie kämpft dort um hr leben als eine Mama dessen zwillinge gestorben sind.


Das Symbol der  Grausamkeiten : Gefängnis in Sinop

Das in Sebehattin Alis  Kurzgeschichte “Duvar”  vorkommende Gefängnis in Sinop stand zur jeder Zeit als Symbol für Grausamkeiten. Ali hat seine gedichte welche sspäter zu bekannten Liedern wurden  ‘Aldırma gönül aldırma’, ‘Eşkiya dünyaya’ ve ‘Leylim Ley’ im Gefängnis in Sinop verfasst. Der in der Geschichte für schlechte Behandlungen und Grausamkeiten berühmte Gefängnis hat  macht weiter an dem Punkt wo es aufgehört hat. Als letztes wurde das Gefängnis Zeuge wie die Zwillinge von Nurhayat Yildiz mit Absicht getötet wurde.





Mittwoch, 15. März 2017

Rechtsverletzungen in den Gefängnissen haben unglaubliches Ausmaß erreicht


Die Rechtsverletzungen nach dem Putschversuch vom 15.Juli werden auch in den Strafanstalten weiterhin systematisch durchgeführt.

Inhaftierten wird nun auch das Recht auf die persönliche Weiterbildung und die Kommunikation mit Familienangehörigen verweigert.

Im geschlossenen Typ-D Hochsicherheitsgefängnis in Diyarbakir werden Inhaftierte in ihren Rechte eingeschränkt. In der Hausordnung der Vollzugsanstalt regelt der Artikel 8 den Besitz von persönlichen Gegenständen und erkennt „den Besitz von zeitlich begrenzten und nicht begrenzten Publikationen und Büchern“ an. Nach der Regelung dürfen die Lehrbücher von Inhaftierten in der Ausbildung keiner Prüfung unterzogen werden.

Inhaftierter Akademiker erhält Lehrbücher nicht

Einem inhaftierten Akademiker wurden seine Lehrbücher nicht gegeben. Da die Literatur auf Englisch ist, musste vorerst festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um Lehrbücher handelt. Dazu wollte die Justizvollzuganstalt eine Kommission einberufen. Doch es scheiterte daran, dass das Personal der Justizvollzugsanstalt nicht die nötigen Sprachkenntnisse und Qualifikationen hat, um in einer solchen Kommission tätig zu werden. Ein externer Fachmann wurde beauftrag die Lehrbücher zu kontrollieren. Das Gutachten bestätigte, dass es sich bei den Büchern um Lehrbücher handelt.

Erst jetzt wurden die Bücher an ihren Besitzer ausgehändigt. Die Kosten für das Gutachten in Höhe von 200 TL wurden vom Konto des Akademikers abgebucht. Sein legitimes Recht auf Aus- und Weiterbildung, dass ihm in der Haft kostenlos zusteht, konnte er somit erst gegen Bezahlung in Anspruch nehmen.

Obwohl es in den Vorschriften gestattet ist, dürfen Häftlinge ihre Rechte nicht in Anspruch nehmen

Im selben Artikel 8 der Vorschrift steht auch, dass es Häftlingen gestattet ist „zeitlich begrenzte oder unbegrenzte Publikationen gegen einen Kaufpreis zu erwerben, soweit diese nicht gerichtlich verboten sind“. Dieses Recht der Inhaftierten wird in der Strafvollzugsanstalt Diyarbakir ständig verletzt.

Ein Teil der Inhaftierten, möchte die Risale-i Nur Werke erwerben. Da sie in der Gefängnisbibliothek nicht vorhanden sind, stellten sie einen Antrag, der ihnen erlauben sollte, die Bücher aus eigener Tasche zu erwerben. Seitdem sind mehr als drei Monate vergangen. Dass die Inhaftierten von diesem Recht Gebrauch machen, verhindern die Beamte in der Justizvollzugsanstalt Diyarbakir beharrlich.

Inhaftierte werden ihrem Verständigungssrecht beraubt

Zu den zahlreichen Rechtsverstoßen kommt hinzu, dass die Inhaftierten ihrem Recht auf Verständigung beraubt werden. In der Satzung der Anstaltsleitung und in den Straf- und Sicherheitsmaßnahmen wird in Artikel 91 den Inhaftierten das Recht zugestanden Briefe, Faxe und Telegramme entgegenzunehmen und zu versenden. Die anfallenden Kosten haben die Inhaftierten selbst zu übernehmen. 

Allerdings hat die Justizvollzugsanstalt ankommende Briefe unter dem Vorwand des Personalmangels für mehrere Wochen bis Monate vorenthalten. Inhaftierte werden eingeschränkt in ihrem gesetzlich legitimen Recht auf Verständigung.

Die Rechtsverstöße in den Institutionen des Justizministeriums sind höchst besorgniserregend. Die zuständigen Behörden müssen umgehend eingreifen und die Probleme lösen.



Dienstag, 14. März 2017

Das Folterhaus Trabzon



Nach dem Putschversuch vom 15.Juli und den darauffolgenden Festnahmen kommen zahlreiche Folternachrichten aus Trabzon. Vor einiger Zeit kam an die Öffentlichkeit, dass ein Akademiker in Trabzon sich das Leben nahm, weil er entlassen wurde und die Nachricht, dass im Gefängnis in Trabzon menschenunwürdige Zustände herrschen. Nach neuen Erkenntnissen stellt sich heraus, dass die Zustände gravierender seien als bislang angenommen.

Folter-Vorwürfe im Polizeipräsidium

Vor kurzem wurden 6 Personen, unter denen auch Gewerkschaftler waren, von den Einheiten des Polizeipräsidiums Trabzon- Abteilung Kriminalität und Organisiertes Verbrechen- festgenommen.

Es wurde festgestellt, dass die festgenommenen Personen 6 Tage lang erniedrigenden Behandlungen ausgesetzt waren und dass sie mit verschiedenen Tricks dazu gezwungen wurden sich zu falschen Aussagen zu bekennen. Außerdem waren sie gezwungen, während der gesamten Haftzeit auf einer dünnen Decke auf dem kalten Boden zu schlafen. Hinzu kam noch, dass sie kein tägliches gesundes Essen bekamen. Alle wurden dem Richter vorgeführt, ohne zu wissen was sie verbrochen haben und bis auf eine Person wurden alle verhaftet.

Die Angehörigen des Ö.Ö, der weiterhin unter gerichtlicher Kontrolle steht, berichten, dass er nach der Freilassung zu hause zusammenbrach und ins Krankenhaus musste. Nach der Haft wurde bei Ihm Bluthochdruck Vertigo diagnostiziert. Er wird jetzt zwei mal wöchentlich im Krankenhaus therapiert und versucht seine Gesundheit wieder zu gewinnen.

Eine Mutter muss ihr Baby im Untersuchungshaft stillen

Nach kurzer Zeit kam heraus, dass die Foltermethoden nicht nur bei Männern angewandt wurden. Die gleiche Polizeieinheit etwa verweigerte einer Mutter das Stillen ihres Babys. Es ist fragwürdig inwieweit das Stillen den Prozess beeinträchtigen würde.

Erst nach mehrmaligem nachfragen wurde ihr erlaubt ihr Baby auf dem kalten Steinboden auf einer dünnen Decke zu Stillen. Dies sollte sie dann vor einer immer laufenden Kamera tun, weswegen sie nun unter schweren Depressionen leidet.

Erniedrigende Behandlungen im Schatten der Gerechtigkeit

Es wurde auch festgestellt, dass diese erniedrigenden und abwertenden Behandlungen gegenüber den Opfern der Massenfestnahme nicht nur während der Haft, sondern auch in den Gerichtssälen durchgeführt wurden.

Nach der langen Untersuchungshaft mussten die Häftlinge auch im Gerichtssaal Akçaabat lange zeit mit Handschellen warten, obwohl sie keinerlei Unannehmlichkeiten verursachten.

Augenzeugen berichteten, dass der Gewerkschaftler Ö.A seine Hände hob, nachdem er es nicht mehr ertragen konnte von Polizisten, die so alt gewesen sind wie sein Sohn, derart erniedrigt zu werden und schrie „schaut genau her, ich habe 500 Menschen getötet und werde deswegen diese Strafe absitzen ! Schande über euch, denn ihr lasst meine alte und kranke Mutter alleine zurück ! “

Es ist unverständlich, dass es in einem Land, indem es heißt „Null Toleranz gegenüber Gewalt“ solche Prozeduren gibt. Es gab schon immer Foltergerüchte seitens der Polizei, aber in diesem Maße , wo Frauen und Babys solche Erniedrigungen erleiden mussten gab es sie sogar zu Zeiten des Militärputsches vom 12.September 1980 nicht. Die Menschen werden sogar in den Gerichtssälen erniedrigt und psychologisch gefoltert.


Montag, 13. März 2017

Folter Folter und wieder Folter in Türkei


Polizisten schlagen schwangere Frau

Die Grausamkeiten gegenüber hunderttausenden von Menschen gleichen mittlerweile einem Genozid. Gleichzeitig dauern die rechtswidrigen Handlungen gegenüber den in Gewahrsam genommenen Menschen weiter an. Weil die Menschen willkürlich festgenommen werden, versucht die Polizei durch Folter und Misshandlung Beweise zu erzwingen.


Ein Student in der Haftanstalt wird Zeuge von Folter

Das Polizeipräsidium in Osmaniye ist zu einem Ort von rechtswidrigen Handlungen geworden, an dem Folter zum Alltag gehört. Eine schwangere Frau wurde während ihres Gewahrsams im Polzeipräsidium in Osmaniye gefoltert. Der Vorfall von dem der Student Y.Ö., der im Oktober 2016 festgenommen wurde, Zeuge wurde, zeigt wie Grausam die Polizei geworden ist. Eine schwangere Frau wurde von der Polizei geschlagen. Die schwangere Frau, um die es sich handelt,  die sich nicht einmal gegen die Folter wehren und auch keine Anzeige gegen die Polizisten erstatten konnte, kann mit der Aussage des Studenten Y.Ö. und dem Haftanstaltsregister ausfindig gemacht werden.


Die Folternden Polizisten und ihr Arzt werden geschützt

Nachdem die schwangere Frau gefoltert wurde, kam auch Y.Ö. an die Reihe. Nach seiner   Entlassung aus der Haftanstalt wurde er von einem Arzt untersucht und teilte dem Arzt mit, dass er gepeinigt wurde. Obwohl er dem Arzt seine Misshandlungen und blauen Flecken zeigte, bekam er aber keine Bescheinigung dafür. Im November 2016 wurde er vom Gericht verhaftet und im Januar wieder entlassen. Es wird berichtet dass Y.Ö. Anzeige gegen seine Peiniger und die der schwangeren Frau erstattete. Nachdem einige Zeit vergangen war und Y.Ö. erfuhr, dass nichts unternommen wurde hinsichtlich seiner Anzeige, teilte er mit, dass die zuständigen Behörden die Polizisten und den Arzt, der sein Amt missbrauchte, in Schutz nahmen und somit eine Straftat begangen.



Die Folter in Osmaniye würde immer noch andauern und gegen die Polizisten wurde Anzeige erstattet, aber bisher nichts unternommen. Es wird vermutet, dass die systematisch stattfindenden Folterungen von zuständigen Personen beauftragt werden.





Donnerstag, 2. März 2017

In Rize nimmt ein Richter die Folterer in Schutz




Die Beurteilung von Zivilisten die nach dem 15 Juli mit der Vernichtungswelle in Gewahrsam genommen waren, hat in Rize im Strafgericht für schwere Delikte begonnen.

Die Anhörung von Mustafa Külünkoglu, Zeki Riza Cemberci, Ruşen Çolak, Şaban Arı, Yunuz Kotiloğlu, Hasan Fehmi Demircan, Nihat Işık, Yusuf Karadağ, Ali Kara, Enver Ak, Musa Serdaroğlu und Sebahattin Uzun wurde am 23.Februar 2016 durchgeführt.

Die Anhörung von Yusuf Erdem, Murat Kurnaz, Hakan E, Mehmet Ali D, Turgut Y, Eyüp U., Fatih E. und Adnan D wurde am 2.März 2016 durchgeführt.

Die Kommentare vom Oberrichter Bayram Kantik gegen die Angeklagten ist sehr besorgniserregend. Der Oberrichter macht folgende Aussage: “ Ihr seit intelligente Polizeibeamte des Staates, Wieso habt ihr geglaubt so eine Struktur sei nötig? Ihr habt vielelicht den 28.Februar nicht miterlebt aber viele eurer Freunde schon. Ich sah in dieser Struktur die Alkohol zu sich nahmen und wahr schockiert. Als ich fragte wieso das so ist? Sagten sie mir dass die Anweisung von jetzt an so laute. Wieso sollte der Staat denjenigen die Aufrichtig sind und ihre Gebete zu Gott aufrichtig vollbringen etwas antun?” Diese Aussage erweckte verdacht das Oberrichter Kantik den Fall nicht objektiv behandeln wird. Die Angeklagten versuchten zu erklären das die Verhörung mit Folter statt gefunden hat, doch es wurde berichtet das Oberrichter Kantik sie unterbrach und das nicht zu lies

In den Vergangenen Tagen begann in Kirikkale ein Prozess. Nachdem die Angeklagten wollten das ihre Familienmitglieder den Gerichtsaal verlassen, erzählten sie von sexuellen übergriffen und Folter, als sie in Gewahrsam waren. Unter den Zuschauern im Gerichtsaal erkannte ein Opfer den Polizisten der sie gefoltert hat. Als er  bemerkte das er entdeckt wurde flieht er aus dem Gerichtsaal. Der Oberrichter Bayram Kantik lies nicht zu das die Angeklagten über die Folter erzählten, dass stärkte den Verdacht das er die Folterer Polizeibeamten schützt.

Auf der anderen Seite, sind die Aussagen vom Verhör mit Folter erzwungen, dass sind wichtige Anhaltspunkte die den verlauf des Falls beinträchtigen werden. Das die Aussagen unter Folter erzwungen worden sind ist eine Tatsache doch trotzdem ist man besorgt das man anhand von diesen Aussagen ein Urteil trifft. Weil Der Oberrichter auch der Vorsitzender Der Justiz Kommission ist, wird befürchtet das er die anderen Rıchter unter druck setzen könnte. Dieser schlechte Szenario ist leider nicht ganz auszuschließen.

Mittwoch, 1. März 2017

In der Stadt Erzurum wurde eine Mutter von vier Kindern beim Besuch ihres Mannes im Gefängnis in U-Haft gesteckt




Der seit dem 15. Juli 2016 gestarteten „Hexenjagd“ folgen immer weitere Zahlen von willkürlichen Verhaftungen. Zehntausende Menschen, die mit dem Putschversuch oder gar irgendwelchen Gesetzeswidrigkeiten nichts zu tun haben, sitzen nun in grotesken Verhältnissen im Gefängnis. Sehr viele Ehepaare, Kinder und Eltern werden sowohl finanzieller als auch physischer Schikane ausgesetzt.
In den letzten Tagen ist zu beobachten, dass besonders Ehepartner von Inhaftierten und Mütter von kleinen Kindern grundlos in U-Haft gesteckt werden.

Mutter von vier Kindern wurde in U-Haft gesteckt

Die willkürlichen Verhaftungen von Frauen, die ihre inhaftierten Männer besuchen gehen, führt bei barmherzigen Zeugen zu Reaktionen. Während dies geschieht, kam bisher noch keine Erklärung von Seiten der Verantwortlichen für dieses unmenschliche Verhalten. Ein nächstes Beispiel spielte sich in der Stadt Erzurum ab. Es ist bereits bekannt, dass der Oberarzt-Assistent K.Y. seit Juli 2016 widerrechtlich inhaftiert ist. Ein Tag vorher besuchte seine Ehefrau ihn im Gefängnis, woraufhin sie in Gewahrsam genommen wurde. Damit standen deren vier Kinder, der kleinste 1,5 Jahre alt, ohne Erziehungsberechtigten da. Es spricht sich rum, dass die Verantwortlichen mit den Untersuchungsinhaftierten einen zusätzlichen psychischen Druck auf deren bereits inhaftierten Verwandten bezwecken. Es wird erhofft, dass die Verantwortlichen für diese widerrechtlichen Verhaftungen und den sowohl physischen als auch psychischen Misshandlungen in den Gefängnissen, für ihre Taten belangt werden, sobald erneut eine Gerechtigkeit hergestellt wird.

Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=I9ySniQ2ig8

http://magduriyetler.com/2017/03/01/annelere-zulumde-erzurum/